Sonntag, 28.04.2024

Sie benötigen ein Führungszeugnis? Stellen Sie sich auf längere Wartezeiten ein…

sunbeamphoto (CC0), Pixabay

Aktuell, so das Bundesamt für Justiz, kommt es bei der Ausstellung von Führungszeugnissen zu einer längeren Bearbeitungszeit, als es üblicherweise normal sind. Ursache hierfür ist zusätzlich zu einem erhöhten Antragsaufkommen eine zeitlich begrenzte Mitteilungswelle durch die Meldebehörden. Aufgrund struktureller Umstellungen im Meldewesen hat sich das Volumen der zu verarbeitenden Mitteilungen der Meldebehörden an das Bundeszentralregister kurzfristig stark erhöht. Das erhöhte Fallaufkommen wird voraussichtlich bis Mitte September 2023 andauern.

Zudem können weitere, nicht dem Einflussbereich des Bundesamts für Justiz unterliegende Faktoren wie beispielsweise Postlaufzeiten zu einem verzögerten Erhalt eines Führungszeugnisses führen.

Sofern ein Führungszeugnis zur Verwendung im Ausland beantragt wird, ist häufig ein Echtheitsnachweis in Form einer Apostille oder Endbeglaubigung durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten erforderlich. Auf die dortige Bearbeitungsdauer hat das Bundesamt für Justiz keinen Einfluss.

Über das Kontaktformular können Sie zudem mit dem Bundesamt in direkten Kontakt treten und darauf hinweisen, wenn im Einzelfall Nachteile durch ein fehlendes Führungszeugnis drohen.

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