Samstag, 27.04.2024

In Zukunft Arbeitskräftemangel im Solarbereich

Der EU Solar Jobs Report 2023 von SolarPower Europe zeigt einen starken Anstieg der Beschäftigten in der Solarbranche, von 466.000 im Jahr 2021 auf 648.000 Ende 2022, was auf das wachsende Interesse an erneuerbarer Energie hinweist. Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2025 über 1 Million Menschen in der EU in der Solarbranche arbeiten werden. Allerdings stellt sich die Frage, ob diese Arbeitskräfte über die notwendigen Qualifikationen verfügen, um effektiv zur Energiewende beizutragen.

Der Bericht identifiziert sieben politische Empfehlungen, um die benötigten Arbeitskräfte zu sichern. Erstens sollten Mitgliedstaaten die Lücken in ihren Arbeitskräfte- und Qualifikationsangeboten erkennen und private Initiativen nutzen, um fehlende Informationen zu sammeln. Dies würde die Grundlage für einen europäischen Aktionsplan für Kompetenzen schaffen. Zweitens ist eine Umgestaltung der Bildungspolitik erforderlich, um den Mangel an technischen Fachkräften zu beheben und handwerkliche Berufe aufzuwerten.

Die Kommunikationskampagne sollte nicht nur potenzielle Schüler ansprechen, sondern auch das Ökosystem grüner Kompetenzen mobilisieren und den Zugang zu Ressourcen verbessern. Technische Schulen sollten aufgewertet und Brücken zwischen theoretischer und technischer Bildung geschaffen werden. Die Ausbildung von Elektrikern und Bauarbeitern für die Solarinstallation sollte beschleunigt werden, um den steigenden Bedarf zu decken.

Die lebenslange Weiterbildung von Arbeitnehmern sollte gefördert werden, insbesondere in Branchen im Wandel. Umschulungsprogramme für Berufe im Bereich sauberer Energie sollten entwickelt und unterstützt werden. Die schnelle Entwicklung der Solarindustrie erfordert auch ständige Weiterbildung für Elektriker und Installateure, um technologisch auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Die Qualifikationen und Arbeitskräfte sind entscheidend für die Einführung der Photovoltaik in den nächsten Jahren. Die Energiepolitik muss entsprechend angepasst werden, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Die EU sollte die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen sicherstellen und einen EU-weiten Zertifizierungsstandard für Elektriker entwickeln. Die Unterstützung der Einreise von Arbeitskräften aus Drittländern kann das Wachstum des Solarsektors fördern und sollte in den Fokus rücken.

Insgesamt verdeutlicht der Bericht die Notwendigkeit einer gezielten Politik, um die Qualifikationen und Arbeitskräfte für die Solarbranche zu sichern und somit einen erfolgreichen Übergang zu sauberer Energie zu ermöglichen.

Die Studienautoren prognostizieren für Deutschland bis zum Jahr 2027 bereits über 210.000 Vollzeitäquivalente in der Solarbranche. Dies würde eine mehr als doppelte Steigerung bedeuten und Deutschland an die Spitze vor Spanien und Polen bringen. Die Solarindustrie sorgt sich jedoch, dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften das geplante schnelle Wachstum behindern könnte. Da fast alle europäischen Länder ehrgeizige Ziele in Bezug auf die Energiewende verfolgen, steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften im Solarbereich besonders schnell an. Dabei konkurriert die Solarbranche im Bereich der technischen Berufe mit Unternehmen aus der Energieversorgung, der Automobilindustrie und großen IT-Firmen.

Hier zeigt sich, ob Unternehmen vorgesorgt haben. Solarfirmen wie beispielsweise die PLAN-B NET ZERO PV-SYSTEMS haben ihre eigenen Elektriker und Monteure und sind somit autark und bestens auch für steigende Auftragszahlen gewappnet. Wenn Sie auf der Suche nach einem Solateur sind, fragen Sie daher am besten auch gleich, ob das Unternehmen eigene Mitarbeiter für die Installation hat oder auf Fremdmonteure angewiesen ist. Ansonsten kann es passieren, dass Sie lange auf die Installation oder die Anmeldung warten müssen.

PRESSEKONTAKT

Legite
Dr. Marco Rasch

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By Red. LG

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