Samstag, 27.04.2024

„Strom-Diät“? Was bedeutet das für jeden Einzelnen?

RyanMcGuire (CC0), Pixabay

Ab Januar 2024 wird in Deutschland eine Art Strom-Diät eingeführt: In Zeiten, in denen die Stromnetze besonders gefordert sind, dürfen die Anbieter den Stromfluss für bestimmte Verbraucher kurzzeitig drosseln. Warum? Nun, das Ganze ist eine Antwort auf die andauernde Energiekrise und die höheren Energiepreise.

Die Ursache für diese Drosselungen liegt weniger darin, dass uns der Strom ausgeht, sondern vielmehr daran, dass mittlerweile viele Häuser mit stromverbrauchenden Wärmepumpen geheizt werden und nebenbei noch E-Autos aufgetankt werden. Das kann die lokalen Stromnetze ziemlich an ihre Grenzen bringen, vor allem im Winter, wo teilweise auch noch mit alten Nachtspeicheröfen oder ähnlichen ineffizienten Heizungen die Häuser erwärmt werden. Daher dürfen die Betreiber zukünftig den Strom abwürgen, um die Gesamtversorgung nicht zu gefährden.

Was heißt das für uns ab Januar 2024? Erstens kann in Zeiten hoher Netzauslastung bei bestimmten Verbrauchern der Stecker für eine Weile gezogen werden. Als Ausgleich gibt es dann eine Art Rabatt auf die Netzentgelte oder eine satte 60-prozentige Ermäßigung auf den Strom-Arbeitspreis für die entsprechenden Geräte.

Die Drosselung erfolgt natürlich nicht wahllos. Wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Feuerwehren und Polizeistationen werden bevorzugt behandelt und davon ausgenommen. Private Haushalte und kleinere Unternehmen müssen eher mit vorübergehenden Stromausfällen rechnen.

Für Unternehmen kann das Ganze allerdings zu Produktionsausfällen führen; die Unsicherheit in der Stromversorgung könnte sogar Investitionsentscheidungen beeinflussen.

Aber hey, es gibt auch eine positive Seite! Die Drosselung soll uns alle wachrütteln und uns dazu bewegen, über unseren Stromverbrauch nachzudenken und effizienter damit umzugehen.

Ach ja, und die Netzbetreiber müssen ihre Strom-Diät-Pläne öffentlich machen, damit jeder nachvollziehen kann, wenn es in bestimmten Bereichen mal hakt.

Klar, das Ganze ist nur eine vorübergehende Lösung. Langfristig müssen wir aber weiter in erneuerbare Energien und den Ausbau unserer Stromnetze investieren, um die Versorgung sicherzustellen. Ihr könnt schon jetzt vorsorgen, zum Beispiel mit einer eigenen Photovoltaikanlage. Vergesst dabei aber nicht einen Energiespeicher, damit ihr die tagsüber produzierte Energie auch abends und nachts nutzen könnt! Es gibt viele Anbieter, aber wir empfehlen PLAN-B NET ZERO PHOTOVOLTAIC-SYSTEMS aus Mühlheim am Main – Teil des ersten emissionsfreien, voll integrierten und digitalen pan-europäischen Greentech-Unternehmens PLAN-B NET ZERO aus der Schweiz.

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